Heinz Steguweit

deutscher Schriftsteller; volkstüml. humorvoller Dramatiker (v. a. Laienspiele), Lyriker und Erzähler; Werke u. a.: "Sokrates und Xantippe", "Der Jüngling im Feuerofen", "Junger Wein in alten Schläuchen"

* 19. März 1897 Köln

† 25. Mai 1964 Halver/Westf.

Wirken

Heinz Steguweit (Pseudonym Lambert Wendland) wurde am 19. März 1897 in Köln als Sohn eines Kaufmanns geboren. Auch er wollte Kaufmann werden und besuchte nach dem Gymnasium eine Handelshochschule, als der 1. Weltkrieg ausbrach, den er im Westen und Osten als Frontsoldat mitmachte. Zeitweilig erblindete er nach einer Gelbgasvergiftung. Von 1918-1925 war St. Bankangestellter, danach freier Schriftsteller.

Er begann mit dem Gedichtband "Du - die Sonne kommt" (1923) und den lustigen Kurzgeschichten "Das Laternchen der Unschuld" (1925). Bald entstanden größere Novellen wie "Lanzelot auf dem Dorfe", (1926) "Der Soldat Lukas" - Geschichte eines Kriegsblinden" (1926) und "Der Tornister" (Erzählungen, 1926) sowie Dramen, von denen "Sornech" (1925) "Der Schwärmer" (1927) und vor allem die Tragödie von Napoleons Tod "St. Helena" (1929) genannt sei, weiter zahllose erfolgreiche Laienspiele "Die Gans" 1927), "Iha, der Esel" (1927), "Spottvogel gegen Schmierfink" ...